Manchmal kommt es noch vor, dass Interessenten für Haus oder Grund zu mir kommen, bevor sie ins Unternehmen gehen. „Wie geht’s?“, fragt der Kunde mich meist bei der Begrüßung. „Wieder viel besser.“ „Ist es dir vorher nicht gut gegangen?“ „Nach schweren Krankheiten sieht manches in meinem Leben wieder anders aus“, antworte ich dann. Ab dem Moment interessiert dem Kunden meine Geschichte. Das andere kann noch etwas warten. Seit ich Heilung und Veränderung erlebte gehe ich mit meinem Leben behutsamer um. Ich erlebte mehrere Heilungen an meinem Körper, das letzte war Darmkrebs.

Gotteserfahrung

Als ich durch diese Lebensphase ging, war ich nicht lebensmüde, aber sehr tief unten. Bei einem Vortrag von einem christlichen Geschäftsmann traf ich am Ende bei einem persönlichen Gespräch eine wesentliche Entscheidung. Durch diese wichtigste Entscheidung in meinem Leben bekam ich Frieden in mir. Dadurch veränderte sich mein ganzes Leben, meine Ehe, die Familienbeziehung und auch das Unternehmen.

Wohlstand

Vor vielen Jahren bekam ich von Gott den Eindruck, dass ich hart arbeitete, um mir Wohlstand aufzubauen und einiges andere leisten zu können. Ich hörte ihn sagen: „Aber für mich hast du keine Zeit. Für viele andere Menschen sind ebenfalls materielle Dinge alles in ihrem Leben, aber ich Gott habe in ihrem Leben keinen Platz. Wiederum verbringen andere gerne Zeit in der wunderschönen Natur. Aber mich als Schöpfer des Universums erkennen sie nicht an.

„Kümmere dich um deinen Nächsten!“

Diese Worte hörte ich in der Zeit, als der Wunsch in mir entstand, das Unternehmen an meinen Sohn Christian zu übergeben und in mir wurde immer mehr durch die Stimme Gottes bewusst: „Ließ das Wort Gottes und lebe das Wort. Es ist nicht eine Empfehlung, sondern die Wahrheit“. Damals empfing ich einen Auftrag, wie er es nennt. „Franz, beachte deinen Nächsten im Kleinen. Bist du stark, so hilf den Schwachen. Bist du weise, hilf denen, die in Schwierigkeiten stecken“. Was sollte das konkret für mich bedeuten? Ich begegnete Menschen im Alltag, diverse Personen hatten im Leben verschiedene Schwierigkeiten. Sie kamen zu mir, ich sprach mit ihnen und so konnte ich vielen Menschen helfen.

„Ich bin doch kein Pfarrer!“

Als mich ein Freund fragte, ob ich bei einer Veranstaltung über das Erlebte aus meinem Leben erzählen würde verneinte ich zuerst: „Ich bin kein Pastor. So etwas entspricht nicht meiner Begabung.“ Doch der Freund beharrte darauf, da wir das für Gott machen würden. Da ich selbst durch so eine Lebensgeschichte Heilung und Befreiung erfahren hatte, sagte ich erstmals zu, meine Lebensgeschichte zu erzählen. Eine absolute Premiere.

Seither spüre ich täglich, wie Gott die Beziehung mit mir sucht. „Wenn ich heute in der Bibel über Gottes Herrlichkeit lese, kommen mir manchmal die Tränen. Ich fand den Weg in die Freiheit – warum hat mir das früher keiner gesagt. Die Worte haben für mich eine neue Bedeutung gewonnen. Denn ich habe etwas von dieser Herrlichkeit gesehen.“ Und eine Spur davon schwappt auf die Mitarbeitenden, die Partnerfirmen und Kunden von WimbergerHaus durch unsere täglichen Morgengebete über.

Seit dieser Zeit organisieren wir gemeinsam mit Freunden regelmäßig Stammtischtreffen, wo während einem Abendessen sehr interessante Lebensgeschichten erzählt werden. Diese Treffen finden bereits in mehreren Bundesländern in Restaurant und Gasthöfen statt. Weiteres organisieren wir Großveranstaltungen in den Bezirken, mit dem Thema Heilung und Freiheit. Am Ende dieser Veranstaltungen wird für Hilfesuchende und Kranke gebetet.In den letzten Jahren kamen bereits mehrere tausend Menschen zu den Veranstaltungen.

Die Liebe zum Nächsten versuchte ich immer in dem Sinn zu leben: Hilf möglichst vielen Menschen das zu bekommen, was sie sich wünschen, dann werden auch deine Bedürfnisse erfüllt. Das heißt im Praktischen, dass wir uns im Unternehmen gegenseitig helfen und unterstützen um erfolgreicher zu werden und dadurch einen der wichtigsten Lebensträume unserer Kunden erfüllen. Stellen wir uns einmal vor, welche Freude Jesus hätte, wenn er in unserm Unternehmen auftauchen würde. Denn er war auch Zimmermann und Handwerker.

Ihr
Franz Wimberger

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